Institut für Mathematik setzt finanzielle Restmittel gezielt zur Förderung der Grundschullehrerausbildung ein
01.11.2024Die Ausbildung von Grundschullehrerinnen und -lehrern wurde aus politischem Anreiz heraus erweitert, jedoch ohne eine entsprechende Erhöhung der Personalsituation. Das Institut für Mathematik stemmt sich gegen die unbefriedigende Situation.
Grundschullehrkräfte sind in Bayern Mangelware. Um dem gegenzusteuern, wurden in den letzten Jahren mehr Studierende in diesem Bereich zugelassen. Gleichzeitig wurde von den Organisationsträgern wohlwollende Bereitstellungen von LehrerInnen in der Universitätsausbildung zugesagt. Da dies zum Start in das WS24/25 nicht vollumfänglich gelang, mussten massive Kürzungen im Lehrangebot durchgeführt werden. Dies führte u.a. zu übervollen Übungsgruppen und weiteren Einschränkungen.
Das Institut für Mathematik kann die nichtverschuldete Situation nicht beheben, aber es wurden gezielt finanzielle Restmittel in den Bereich Grundschule gegeben, um passende studentische Mitarbeiternde zu gewinnen, welche nun durch eine zusätzliche Übungsgruppe versucht, auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. So setzt sich das Institut gemeinsam mit den Studierenden „Hand in Hand“ für eine hochwertige Ausbildung und letztlich für die Zukunft unserer Kinder ein.