„X-Rays“ unter Wert verkauft

So war es für das Schülerteam des Röntgen-Gymnasiums und des M!ND-Centers ein unvergessliches Erlebnis, Teil der deutsche Delegation in Doha (Katar) zu sein – auch wenn das Ergebnis hätte besser ausfallen können.

Leider konnte das Team beim Finale nicht den sehr guten Ergebnissen aus dem Regionalausscheid und dem Deutschlandfinale anschließen.  Zunächst machten die veränderten Bedingungen vor Ort sehr zu schaffen: So waren die Spielfelder glatter als in Deutschland und die massiven Berge in Katar nur aus sich leicht eindrückenden Plastik. Hinzu kamen einige Probleme mit dem Roboter, die aufgrund der widrigen Testbedingungen (12 Teams für eine Testfläche) in der Wettkampfsituation nicht mehr sauber behoben werden konnten. So tröstet nur ein guter 30. Platz im dritten Durchgang darüber hinweg, dass die Trainingsergebnisse durchaus für die Teilnahme an der Endrunde der 16 besten Teams gereicht hätten.

Trotzdem freut sich das Team über zahlreiche neue Erfahrungen über Roboter, das Land Katar und die Bildungssysteme anderer Länder. So haben insbesondere die meisten asiatischen Teams mit ihren äußerst schnellen und präzisen Roboter sehr beeindruckt – aber auch die Tatsache, dass diese Teams für die Entwicklung der Roboter schulfrei bekamen und durch nationale Fördermittel sehr deutlich unterstützt wurden.

Die „X-Rays“ und ihre Coaches OStD Krisitina Kurz und Prof. Dr. Martin Hennecke sind inzwischen wieder in Deutschland und möchten sich gern bei alle Studierenden im Lehramt Informatik bedanken, die die Gruppe im Schülerforschungszentrum des M!ND-Centers mitbetreut haben. Selbstverständlich gilt der Dank auch allen Sponsoren, die die Fahrt nach Doha möglich gemacht haben.