TiMu - Teil 4
4. Veranstaltung der TiMu-Fortbildungsreihe
Thema "Konkrete Kunst und Mathematik: Kunstwerke analysieren und simulieren"
Dass es zwischen Kunst und Mathematik zum Teil gravierende Parallelen gibt ist nicht neu: bereits die Baumeister der alten Ägypter und im antiken Griechenland legten ihren Konstruktionen mathematische Prinzipien zu Grunde; da Vinci, Dürer oder Cézanne schufen weitere Berührungspunkte zwischen den beiden - scheinbar so verschiedenen - Welten.
Im letzten Jahrhundert hat die Beziehung von Mathematik und Kunst jedoch eine neue Qualität bekommen: Die Gattung der Konkreten Kunst ist von ihrem Denken und Handeln her näher an der Mathematik, als jede andere Kunstrichtung vor ihr.
Der Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik untersucht in einem Forschungsprojekt die Frage, inwieweit die Analyse solcher moderner Kunstwerke mathematische Tätigkeiten erfordert, Kompetenzen in diesem Bereich schärft und ob Verbindungen zum (mathematischen) Modellieren bestehen.
Die vierte Veranstaltung der Fortbildungsreihe "TiMu" ist Teil dieses Projektes. Lehrinnen und Lehrer aller Jahrgangsstufen können sich dabei an das Aufdecken der - oft erstaunlichen - Verbindungen derartiger Kunstwerke zur Mathematik herantasten. Vor dem Hintergrund der "Technologien im Mathematikunterricht" werden gefundene Strukturen dann am Rechner simuliert und variiert. Finden Sie so neue Zusammenhänge oder neue Darstellungen? Probieren Sie es aus - kommen Sie zu TiMu-Teil IV!
Termin
- Mittwoch, 07. Dezember 2011 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Impulsvortrag & Workshop
- Jan F. Wörler (Universität Würzburg):
Kunstwerke der Konkreten Kunst analysieren und simulieren