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Hochschuldidaktik

Forschungsbereiche

Beweisverstehen von Studierenden

Gerade zu Beginn ihres Studiums lesen Studierende viele Beweise, z. B. in ihren Vorlesungen oder in Lehrbüchern. Das Potential, was diese Beweise für das Verständnis von Mathematik haben, wird dabei von vielen Studierenden nur wenig genutzt. Mögliche Gründe dafür sind, dass die Studierenden nicht wissen, was das Verstehen eines Beweises genau beinhaltet oder dass ihnen mögliche Strategien fehlen, um einen Beweis vollständig verstehen zu können. Ein Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es daher, das Beweisverstehen von Studierenden genauer zu analysieren und mögliche Maßnahmen zu entwickeln, um das Beweisverständnis zu fördern.

Nützlichkeitsüberzeugungen bzgl. mathematischer Themengebiete

„Wofür brauche ich das später mal?“ ist eine Frage, die sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch Studierenden bezogen auf mathematische Inhaltsgebiete häufig gestellt wird. Den Lernenden zu verdeutlichen, wofür die konkreten mathematischen Inhalte genutzt werden können, könnte ihre Lernmotivation und ggf. auch ihre Leistung erhöhen. Es wird sich daher mit den Fragen beschäftigt, wie man Nützlichkeitsüberzeugungen fördern kann und welche Auswirkungen diese haben können.

Lehrinnovationen

Die universitäre Lehre wird erst seit wenigen Jahrzehnten verstärkt auch empirisch analysiert. So sind die in den vergangenen Jahren vermehrt aufgetretene Ideen, die die Lehre an der Hochschule im Bereich Mathematik grundlegend verändern könnten, noch lange nicht ausreichend auf ihre Wirksamkeit analysiert. Auch die pandemiebedingten Online-Veranstaltungen haben dazu beigetragen, dass Konzepte wie Flipped Classroom neu ausprobiert wurden und sich weiterentwickelt haben. Die Wirksamkeit solcher Konzepte zu analysieren und diese weiterzuentwickeln, ist ein Ziel dieser Arbeitsgruppe.